Tequila Cocktails

Margarita

Margarita
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Die Margarita ist ein Cocktail auf der Basis von Tequila. Zutaten und Zubereitung erfährst du hier. Wir zeigen dir in unserem Rezept, wie die Margarita einfach, schnell und lecker zubereitet werden kann.
Margarita When Life gives you Limes, make Margaritas – Margarita zuhause selber mixen

Die Margarita ist wohl einer der bekanntesten Cocktails, wenn es um die alkoholische Behandlung negativer Gefühlszustände geht. Vom Freund getrennt? Trink eine Margarita! Den Job verloren und das Haus angezündet? Trink besser zwei.

Wie du den Bar-Klassiker zuhause original nachmixen kannst (ohne zu verzweifeln ;)), zeigen wir dir hier!

Margarita: Kleines Gänseblümchen mit Bums

Denken wir an den klassisch-deutschen Namen Margarete, ist schnell klar, was der Name der Margarita bedeutet: Er bezeichnet eine Blume, genauer gesagt die Margerite, die als enge Verwandte des Gänseblümchens (engl. daisy) auf die mutmaßliche Herkunft dieses Cocktails verweist. Daisies waren im goldenen Bar-Zeitalter zu Beginn des 20. Jahrhunderts Sours mit Orangenlikör, Chartreuse, Grenadine, Zitronensaft und Soda — aber das nur am Rande.

Als angeblich meistverkaufter Cocktail aller Zeiten ranken sich um die Entstehung der Margarita einige Mythen: Der eine will die Mischung aus Tequila, Orangenlikör und Limettensaft erfunden haben, weil eine seiner Stammkundinnen allergisch auf andere Spirituosen reagierte, der andere wollte der Salz-Leidenschaft seiner Schwägerin nachkommen und mixte deshalb einen Drink, der sich mit Salzrand trinken ließ. Erstmalig schriftlich unter dem heute geläufigen Namen erwähnt wurde die Margarita jedenfalls im Esquire-Magazin des Dezembers 1953 – umschrieben als aufregend-provokative Dame mexikanischen Ursprungs.

Shake it, Baby: Die Zubereitung

Das Esquire-Magazin rät dazu, eine Unze Tequila mit einem Dash Triple Sec (= Orangenlikör) und dem Saft einer halben Limette oder Zitrone auf Crushed Ice zu verrühren. Auf Crushed Ice rührt wegen der zu hohen und schwer kontrollierbaren Verwässerung heutzutage niemand mehr – stattdessen wird die moderne Margarita in aller Regel geshaked. Die Regel hierzu lautet: Werden frische Säfte, Sirups oder schwer lösliche Zutaten wie Milch, Honig oder Sahne verwendet, sollte man den Cocktail shaken. Drinks aus Spirituosen wie Negroni oder Manhattan dagegen dürfen (und sollen!) gerührt werden – dann aber bitte mit Cubes.

Für deine Margarita fährst du mit einem Achtel deiner Limette am Rand eines Stielglases entlang und tauchst es in einen Unterteller mit Salz, um entweder einen durchlaufenden, dünnen Salzrand oder eine etwas breitere Salzlippe an der einen Hälfte des Glases zu erzeugen.

Danach kommen die Zutaten in die kleine Hälfte des Shakers: Orangenlikör, Limettensaft und Tequila, also Süße, Säure und die Basisspirituose. Welche Marken du hierbei verwendest, bleibt dir überlassen; gut zum Mixen sind für den Einstieg ein klassischer Triple Sec (z.B. Cointreau, Bols) und ein sauberer, nicht zu teurer Blanco Tequila (z.B. El Jimador, Olmeca).

Lesetipp: Was ist ein Strainer und welcher ist der Richtige?

Gib Eis hinzu und schüttel deinen Drink kräftig für acht bis zehn Sekunden bzw. bis die Außenseite des Shakers beschlägt, bevor du ihn mit einem Strainer und Feinsieb doppelt in dein Glas abseihst. Eine andere Garnitur als den Salzrand braucht es nicht – wer mag, kann aber natürlich noch ein Stück Limette hinzugeben.

Margarita selber mixen – die Zutaten

Blanco Tequila
6 cl
Triple Sec
2 cl
Limettensaft
2 cl
Salz
2 EL

Margarita Zubereitung – Schritt für Schritt

  1. Glasrand mit Limettenachtel benetzen und in Salz tauchen; Eis ins Glas geben und so vorkühlen.
  2. Tequila, Limettensaft und Orangenlikör in Cocktailshaker geben.
  3. Eis hinzugeben und ca. 10 Sekunden lang kräftig schütteln.
  4. Eis aus Cocktailschale entfernen.
  5. Geschüttelten Drink doppelt in das vorbereitete Glas abseihen: d.h. Ein Strainer hält das Eis aus dem Shaker zurück, ein feines Teesieb verhindert, dass Stücke von Eis oder Limette in das Getränk kommen.
  6. Evtl. mit Limettenachtel oder -scheibe garnieren.
Margarita
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persönliche Meinung
Wie man der Beschreibung des Rezepts vielleicht anmerkt, ist die Margarita einer meiner liebsten Drinks – und das zurecht. Es gibt unendlich viele Varianten, die sich ausprobieren lassen – ob man nun den Likör tauscht, den Tequila aromatisiert oder weitere Zutaten hinzufügt. Ein schöner, cleaner Shake, die Leute sind begeistert, und dann strainst du und fertig ist die Kiste. :)

Schön ist Tommy's Margarita (Agavendicksaft statt Cointreau, kein Salz), da sie dir die (verhältnismäßig kleine) Arbeit des Salzrandes erspart. Weniger schön sind Frozen-Varianten, wie ihr sie vielleicht noch vom Daiquiri kennt – viel Obst (oder Sirup), viel Spielraum in Bezug zur Konsistenz und am Ende Sauerei.

Probiert selber durch, was euch am besten schmeckt – und wenn ihr einen Geheimtipp habt, lasst es uns wissen!
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